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Die U12 des WSW Rostock wurde Norddeutscher Vizemeister im Wasserball


Bei der U12-Endrunde um die Norddeutsche Meisterschaft wurden die Wasserballer des WSW Rostock am Wochenende Vizemeister. Das ist nach der Bronzemedaille vom letzten Jahr der bisher größte Erfolg. Bei herrlichem Freibadwetter mit bis zu 24°C trafen sich die besten fünf Teams aus Norddeutschland im Freibad JoWiese in Hildesheim. Im Modus »jeder gegen jeden« hatten alle Vereine zwei Spiele pro Tag zu bestreiten.

 

Für die Rostocker ging es in der Auftaktpartie gegen HTB Hamburg ins Wasser, der 2018 im Duell um den zweiten Platz erfolgreich war. Der WSW konnte sich mit 13:3 (2:1, 4:1, 7:1, 0:0) sicher durchsetzen. Lediglich im ersten Viertel hatte der HTB gegenhalten können. Noch besser lief es für den WSW gegen Waspo 98 Hannover. Im Pokal hatte der WSW noch große Schwierigkeiten mit diesem Gegner, nun aber gelang ein Kantersieg mit 19:6 (4:0, 5:3, 5:2, 5:1).

 

Am zweiten Wettkampftag kam es zuerst zum Match gegen Gastgeber Hellas 99 Hildesheim. WSW-Trainer Vass wollte hier spätestens bis zur Halbzeit eine Spielentscheidung erzwingen, denn Hildesheim hatte in der Punktspielrunde bis zum letzten Viertel mithalten können und den Ostseestädtern alles abverlangt. Der Start klappte hervorragend, bis zur Halbzeit stand es 7:1. Nun konnten die Wechselspieler übernehmen, um so die Stammkräfte für das Finale zu schonen. Der Endstand war 9:4 (4:0, 3:1, 1:1, 1:2) für den WSW.

 

Wie schon im Pokalwettbewerb hieß das Finale White Sharks Hannover gegen WSW Rostock. Für die Mecklenburger war klar, dass nur bei Bestleistung ein Sieg möglich war. Die Anfangsphase lief gut, bis die Sharks erste kleinere Fehler des WSW eiskalt mit Toren bestraften. Dem Titelfavoriten gelangen im weiteren Spielverlauf immer wieder einfache Tore zum ungefährdeten 12:2-Sieg (3:1, 3:0, 4:0, 2:1).

 

WSW-Trainer Sàndor Vass zum Vizemeistertitel seines Teams: »Nach zwei Jahren erfolgreicher Arbeit hier in Rostock, war das nun mein letzter Einsatz als Cheftrainer. Ich freue mich riesig, dass wir es im Norden auf Platz zwei geschafft haben und wir mit Marian und Kateryna gleich zwei Akteure unter den besten drei Torschützen haben.«

 

Der WSW spielte mit: Marius Schimanski (3 Tore), Finley v.Samson-Himmelstjerna (4), Aleks Haak (2) – Anton Haak, Marian Kob (18), Kateryna Mifthakova (14), Fiete Sweers, Leni Westendorf, Keno Brügge, Lilly Kröger (2), Victoriia Vassermann, Krisztián Tsipf, Fabienne Bergfeldt

Trainer Vass am Beckenrand in der Viertelpause.

Trainer Vass am Beckenrand in der Viertelpause. Spieler von vorne: Kappe 13 Marius, 5 Kateryna, 7 Lilly, 4 Finley, 9 Keno, 3 Marian