· 

NNN-Sportlerwahl 2015: wir mischen mit


Wasserballweltmeister René Plaeschke (Ü60) wurde Zweiter. Vielen Dank für Eure Stimmen!

 

NNN 12.03.2016: In einem Zeitraum von gut zwei Monaten wurden für 90 Kandidaten (die Wahl ging also weit über die 72 Namen auf unserer Vorschlagsliste hinaus) viele tausend Stimmen abgegeben. Die meisten bekamen Judo-Talent Emil Kosjanik (486) und Ruderin Marie-Louise Dräger (472). Nicht wesentlich weniger erhielten Triathlet Andreas Raelert sowie der unverwüstliche Schwimm- und Wasserball-Veteran René Plaeschke.


Marie-Louise Dräger konnte gestern nicht dabeisein: Sie absolviert derzeit einen Olympia-Trainingslehrgang in Sevilla, meldete sich aber per Video-Botschaft zu Wort. Ihre Ehrung nahm stellvertretend Detlef Nuelken, Abteilungsleiter Rostock des Olympiastützpunktes MV, entgegen.

Froh, dass es eine Wassersportlerin "traf", zeigte sich Axel Erdmann, geschäftsführender Gesellschafter der Firmengruppe FSN. Zudem äußerte er sich erfreut, dass mit Eurawasser-Pressesprecher Matthias Bohn und Verkaufsberater Gunnar Kraatz aus den eigenen Reihen auch Vertreter seiner eigenen Sportart Segeln anwesend waren.


Gäbe es eine Gesamtwertung, der TSC 1957 hätte sie gewonnen: Bei den Flossenschwimmern und Orientierungstauchern war besonders eifrig auf Stimmenfang gegangen worden bzw. die Judokas halfen kräftig mit. Was zu dem Kuriosum führte, dass die OT-Frauen gleich im Doppelpack auf dem Podium "auftauchten". Und das auch noch in der gleichen Disziplin, der Mannschaftstreffübung, gleichwohl in verschiedenen Besetzungen. Erstaunlich daran vor allem, dass sich die Teams nicht – was erfahrungsgemäß zu befürchten war – quasi gegenseitig die Stimmen wegnahmen: Das eine wie das andere Quartett bekam überdurchschnittlich viel Zuspruch.


Locker-charmant führte das Moderatoren-Duo Andrea Sparmann (Ostseewelle) und NNN-Redaktionsleiter Dietmar Tahn durch den Abend. Da gab es manch Lustiges zu hören, so das Geständnis von Andrea Sparmann, dass sie vor einem halben Jahr gerade ihr Seepferdchen nachgemacht habe, weil sie es mit sechs nicht geschafft hatte. Worauf ihr René Plaeschke sofort hilfsbereit anbot, bei ihm könne sie auch alle anderen Schwimmstufen machen. Für die kulturelle Würze sorgte Multi-Instrumentalist Duy Vu Duc.


»Das war eine tolle Veranstaltung, bei der man viele lachende Gesichter gesehen hat«, sprach Rostocks Finanzsenator Chris Müller als offizieller Vertreter der Hansestadt aus, was die meisten der etwa 120 Gäste ebenso empfanden, und ergänzte: »Schön fand ich vor allem, dass hier Sportarten in den Fokus rücken, die man nicht so oft wie etwa Fußball im Fernsehen sieht. Es gibt noch viel mehr in unserer Sportstadt!«

René Plaeschke (rechts) mit Ehefrau Dagmar sowie Uwe Richter

René Plaeschke (rechts) mit Ehefrau Dagmar sowie Uwe Richter